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Bist du bereit für den nächsten Schritt in deinem Sim-Racing-Abenteuer? Dann ist eine gute Rennsimulator-Cockpit kein unnötiger Luxus. Ganz gleich, ob Sie gerade erst anfangen oder schon seit Jahren Rennen fahren, ein Cockpit bildet das Rückgrat Ihrer Einrichtung. Es sorgt für Komfort, Stabilität und ein realistisches Fahrerlebnis. Ein gutes Rennsimulator-Cockpit ist vielleicht die wichtigste Investition, die Sie tätigen können, wenn Sie mehr als nur gelegentlich eine Runde in Forza fahren. Und wenn Sie erst einmal wissen, wie stabil, komfortabel und realistisch sich ein solches Cockpit anfühlt, werden Sie nie wieder zu einem wackeligen Schreibtisch oder einem wackeligen Steuerstand zurückkehren wollen.

In diesem Artikel entführen wir Sie in die Welt der Rennsimulator-Cockpits. Was genau sind sie? Welche Arten gibt es? Worauf sollten Sie achten? Und welche Marken machen wirklich einen Unterschied? Egal, ob Sie gerade erst mit Sim-Racing anfangen oder bereits auf eSports-Niveau unterwegs sind: Dies ist Ihr kompletter Leitfaden.

Was ist ein Sim-Racing-Cockpit?

Ein Sim-Racing-Cockpit ist ein spezieller Rahmen oder ein Chassis, in dem Sie Ihr Lenkrad, die Pedale, den Sitz und andere Peripheriegeräte montieren können. Es ist so konzipiert, dass es eine realistische Fahrposition bietet und Ihr Setup bei intensiven Rennen fest an seinem Platz hält. Im Gegensatz zu einem normalen Schreibtisch bietet ein Rennsimulator-Cockpit folgende Vorteile:

  • Bessere Ergonomie und mehr Komfort
  • Weniger Bewegung oder Biegung beim Lenken und Bremsen
  • Möglichkeit, alles perfekt an Ihren Körper anzupassen
  • Mehr Immersion dank einer Rennposition wie in einem echten Auto

Vor allem, wenn Sie mit stärkeren Direktantriebsradständen arbeiten oder fanatisch trainieren, ist ein stabiler Rahmen unerlässlich.

Rennsimulator-Cockpit

Warum ein gutes Cockpit so wichtig ist

Auf dem Papier mag ein Cockpit weniger sexy erscheinen als ein direkt angetriebener Radstand, ein schönes Rennrad oder ein Dreifach-Bildschirm-Setup. Aber in der Praxis macht genau dieses Cockpit den Unterschied aus.

Meine erste Simulationserfahrung machte ich mit einer Logitech G29 (mit Logitech-Mods und TrueBrake mod) an einem IKEA-Schreibtisch, mit den Pedalen auf einer rutschfesten Matte. Es funktionierte - irgendwie - aber sobald man anfängt, fanatischer zu fahren, spürt man buchstäblich, dass sich alles bewegt, was sich nicht bewegen sollte. Der Lenker wackelte, die Pedale rutschten, und nach einer Stunde Rennen saß ich schief und verspannt, was zu Rückenschmerzen führte.

Als ich zu meinem ersten richtigen Rennsimulator-Cockpit von Sim-Labänderte sich alles. Plötzlich saß ich gerade, fest und entspannt. Ich konnte den Lenker sicher greifen, ohne dass der ganze Tisch nachgab. Beim starken Bremsen hatte ich das Gefühl, dass ich wirklich Kraft aufwenden konnte, ohne etwas zu verschieben. Und die Knopfleiste, die immer irgendwo lose war? Jetzt war er genau dort, wo meine Hand ihn erwartete.

Was mir vor allem auffiel: mein Fokus verbessert. Keine Ablenkungen mehr durch wechselnde Hardware. Meine Konzentration blieb besser, meine Reaktionen wurden schärfer und meine Ausdauer nahm zu. Und ja, das macht sich in Ihren Rundenzeiten bemerkbar. Ein Cockpit scheint ein langweiliges Teil zu sein, aber es ist genau diese stabile Basis, die den Unterschied zwischen Fahren und echtem Rennsport ausmacht. Kurz gesagt: Ihre Konzentration, Reaktionszeit und Ausdauer nehmen zu. Und das spüren Sie in Ihren Rundenzeiten!

Was kostet ein Sim-Racing-Cockpit?

OK, aber was kostet so ein Sim-Racing-Cockpit? Wir geben Ihnen eine grobe Schätzung auf der Grundlage verschiedener Stufen. Was genau die Unterschiede zwischen den Cockpits sind, werden wir später in diesem Artikel erklären. Zusammengefasst müssen Sie Folgendes berücksichtigen.

Anmerkung: dies gilt nur für das Cockpit. Lenkrad, Pedale, Sitz, Bildschirme, PC und Software sind separate Kosten. Ja, Rennsimulation ist ein teures - aber fantastisches - Hobby.

  • Einstiegsstufe (bis zu 350 €) 
  • Mittelklasse (500 € - 1000 €) 
  • Hochwertig (€1000 - €2000) 
  • Bewegung (€2500+)

Verschiedene Arten von Sim-Racing-Cockpits

Rennsimulator-Cockpits gibt es in vielen Formen und Preisklassen. Es gibt kein ".Einheitsgröße für alle'. Das richtige Cockpit hängt von Ihrem Niveau, Ihren Wünschen und natürlich von Ihrem Budget ab. Sie unterscheiden sich in Material, Verarbeitungsqualität, Einstellbarkeit und Erweiterbarkeit. Und genau das ist es, was es so unglaublich spaßig macht, sein eigenes Sim-Racing-Cockpit zu bauen. Du kannst Stunden damit verbringen Ihr eigenes Traum-Setup bauen!

Die richtige Wahl hängt von Ihrem Können, Ihren Ambitionen, dem verfügbaren Platz und natürlich von Ihrem Budget ab. Im Folgenden stellen wir vier verschiedene Arten von Rennsimulator-Cockpits vor:

1. Einstiegsstufe

Einsteigermodelle sind ideal für diejenigen, die gerade erst mit dem Sim-Rennsport beginnen oder nur wenig Platz haben. Sie sind oft kompakt, faltbar und relativ erschwinglich. Marken wie SpielsitzNext Level Racing und GT Omega dominieren Sie diese Kategorie mit Modellen wie dem Playseat Challenge, GT Omega Classic oder dem Next Level Racing F-GT Lite.

Diese Cockpits sind oft aus leichtem Aluminium oder sogar aus Kunststoff gefertigt. Sie bieten eine einfache, aber funktionelle Unterstützung für den Lenker und die Pedale. Die Sitzposition ist nicht immer perfekt, aber für den gelegentlichen Gebrauch óoder wenn Ihr Neuling im Sim-Rennsport Das ist ein guter Anfang.

Diese Cockpits sind zwar preislich ideal für den Einstieg und einen niederschwelligen Einstieg in den Sim-Rennsport, doch sollten Sie bedenken, dass sie nicht für eine langfristige intensive Nutzung ausgelegt sind. Durch die Verwendung leichterer Materialien und weniger robuster Konstruktionen verschleißen die Teile schneller und es besteht die Gefahr eines Ausfalls bei intensiver Nutzung. Wenn Sie mit vielen Arbeitsstunden rechnen oder im Laufe der Zeit auf leistungsfähigere Lenkräder oder Pedale umsteigen wollen, sollten Sie lieber gleich in ein robusteres Modell investieren.

Preisspanne: 150 € bis 350 €

Profis

  • Kompakt und leicht zu verstauen
  • Niedriger Anschaffungspreis
  • Schnell auf- und abbaubar

Nachteile

  • Weniger stabil, insbesondere bei stärkerer Lenkung
  • Begrenzte Einstellbarkeit
  • Weniger geeignet für lange Sitzungen oder Upgrades

2. Verstellbare Midrange-Cockpits

Midrange-Cockpits bilden die Brücke zwischen einfachen Einsteiger- und Profi-Rigs. Sie bieten deutlich mehr Komfort, Steifigkeit und Einstellbarkeit als billigere Alternativen und sind daher bei Sim-Racern beliebt, die mehrmals pro Woche trainieren oder an Wettkämpfen teilnehmen. Diese Cockpits sind oft aus dickerem Stahl oder einer Kombination aus Stahl und Verstärkungselementen gefertigt, so dass sie den Kräften von stärkeren Force-Feedback-Lenkern oder Kraftmesspedalen besser standhalten können.

Beispiele: Fanatec CSL-Kanzel, GT Omega ART, Next Level Racing GTTrack, Trak Racer RS6, Playseat Trophy und Sim Lab GT1 Evo.

Ein Hauptmerkmal dieser Klasse ist die verbesserte Ergonomie: Die Sitze sind oft echten Rennsitzen nachempfunden oder für lange Fahrten voll verstellbar. Die Pedale können in Winkel und Abstand eingestellt werden, und der Lenkrahmen ist in der Regel in Höhe und Tiefe verstellbar. So können Sie die Fahrposition viel genauer an Ihren Körper anpassen, was Ermüdung und Langzeitverletzungen vorbeugt.

Darüber hinaus bieten viele Mittelklasse-Rigs die Möglichkeit, Zubehör wie eine Schalthebelhalterung oder sogar einen Monitorständer hinzuzufügen. Einige Modelle verfügen auch über Schienensysteme oder modulare Erweiterungen. In dieser Preisklasse haben Sie die Wahl zwischen Rohrrahmen (z. B. GT Omega ART) und Hybridkonstruktionen mit verstärkten Kupplungen oder Aluminium-Unterkonstruktionen (wie beim GTTrack). Dadurch sind sie für eine intensive Nutzung und zukünftige Erweiterungen besser geeignet.

Ein wichtiger Punkt ist, dass nicht alle Mittelklasse-Cockpits völlig zukunftssicher sind. Wer später auf ein direkt angetriebenes Rad z.B. von Simucube oder Fanatec DD2 oder DD1, können an Grenzen der Steifigkeit und Kompatibilität stoßen. Dennoch sind diese Cockpits eine ausgezeichnete Wahl für ernsthafte Sim-Racer, die noch nicht auf ein Vollaluminiumprofilsystem umsteigen wollen.

Preisspanne: 350 € bis 700 €

Profis

  • Bessere Verarbeitungsqualität und Stabilität
  • Ergonomischeres Sitzen
  • Gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Nachteile

  • Immer noch etwas Flex bei starker Belastung
  • Nicht immer mit allen High-End-Geräten kompatibel
  • Größere Stellfläche als bei Einsteigermodellen

3. Hochwertige Aluminium-Profilvorrichtungen

High-End-Aluminium-Profil-Rigs sind das absolut Beste in der Welt des Sim-Racing. Diese Cockpits wurden speziell für anspruchsvolle Sim-Racer entwickelt, die ein Höchstmaß an Präzision, Haltbarkeit und Erweiterbarkeit anstreben. Die Rahmen sind aus industriellen 8020-Profilen gefertigt: robuste Aluminiumträger, die mit Schlitzen, Schrauben und Eckstücken vollständig modularisiert werden können. Dadurch haben Sie als Benutzer die volle Kontrolle über die Abmessungen, das Layout und die Positionierung von Lenkrad, Pedalen, Sitz, Bildschirmen und Zubehör.

Die Erfahrung mit einem Gerät dieser Klasse ist ein großer Unterschied im Vergleich zu Einsteiger- oder Mittelklassemodellen. Alles fühlt sich solide an. Nichts bewegt sich oder biegt sich, selbst bei der schwersten Direktantriebslenkung oder aggressivem Bremsen mit Kraftmesspedalen. Sie können die Ergonomie vollständig an Ihren Körper und Ihren Fahrstil anpassen - von einer entspannten GT-Position bis zu einer aggressiven F1-Position. Dies führt nicht nur zu einer besseren Leistung, sondern auch zu weniger Ermüdung und mehr Beständigkeit bei längeren Rennsessions.

Unser umfassender review des Sim-Lab P1X Pro ist jetzt online!

Sie fragen sich, warum dies das derzeit beste Rennsimulations-Cockpit sein könnte? Dann lesen Sie unseren ausführlichen Sim Lab P1X Pro review und entdecken Sie all seine Stärken, Verbesserungen und Problembereiche.

Was diese Rigs so besonders macht, ist ihr modularer Charakter. Sie können mit einem Basisrahmen beginnen und ihn später mit einem integrierten Monitorständer, einer Handbremse, Tastenkastenhalterungen oder sogar einem kompletten Motion-Kit erweitern. Dank der Standardisierung der 8020-Profile ist das Zubehör verschiedener Marken fast immer kompatibel, so dass Sie nicht auf ein bestimmtes Ökosystem festgelegt sind.

Zu den führenden Marken in dieser Kategorie gehören: 

  • Sim-Lab (P1-X als High-End-Wahl),
  • Trak Racer (TR80 und TR160 für Rennsport und F1-Position),
  • Treq Sim (Treq One, Treq Ace - bekannt für ihre glatte Oberfläche),
  • Fortgeschrittenes SimRacing
  • SimXperience (bekannt für seine vorgefertigten professionellen Setups).

Jede Marke hat ihre eigenen Nuancen in Bezug auf Preis, Verarbeitung und Zubehör, aber sie alle bieten eine solide Grundlage für eine professionelle sim rig. Ohne Zweifel die beste Wahl sim Renncockpit, obwohl Sie brauchen, um

Preisspanne: 700 € bis 1.500 € (ohne Zubehör)

Profis

  • Fast völlig frei in der Einstellung
  • Sehr hohe Steifigkeit und Haltbarkeit
  • Erweiterbar mit Zubehör und Bewegungssystemen

Nachteile

  • Höherer Anschaffungspreis
  • Schwer und groß
  • Montage erfordert etwas technisches Geschick

4. Bewegung Rigs

Motion Rigs wurden für Rennsimulatoren entwickelt, die ultimative Immersion und Realismus suchen. Anstelle von visuellem und auditivem Feedback fügen diese Systeme Ihrem Setup physische Bewegungen hinzu. Mithilfe elektrischer Aktuatoren, linearer Schienen oder hydraulischer Systeme bewegen sich Ihr Sitz, Ihre Pedale oder das gesamte Rig mit den in der Simulation auftretenden Kräften. Stellen Sie sich vor, Sie spüren die Beschleunigung, den Bremsdruck, die Kurvenfahrt oder sogar den Schlupf der Reifen. Als Fahrer erhalten Sie dadurch ein viel besseres Gefühl für das Verhalten des Fahrzeugs, was auch zu Ihrer Leistung und Reaktionsfähigkeit beiträgt.

Bewegungskomponenten sind in der Regel Erweiterungen bestehender Aluminiumprofilvorrichtungen. Es gibt mehrere Arten von Bewegungssystemen:

  • Sitzverschieber: bewegt nur den Stuhl, was oft wirtschaftlicher ist.
  • Platform Mover: die gesamte Anlage bewegt sich realistischer, aber komplexer.
  • 3DOF- bis 6DOF-Systeme: Dies bestimmt, wie viel Bewegungsfreiheit es gibt, vom Kippen bis zum Heben oder sogar zur Rotationssimulation.

Zu den beliebten Marken und Plattformen in dieser Kategorie gehören:

  • D-Box (hochwertige haptische Plattformen, leise und sehr zuverlässig)
  • PT-Antrieb (leistungsstarke Linearantriebe für Full Motion Rigs)
  • SimXperience (Stage 3 Motion Simulator, weit verbreitet in Schulungszentren)
  • Next Level Racing (Motion Platform V3 und Traction Plus, geeignet für den Heimgebrauch)
  • Qubische Systeme (bekannt für ihre kompakten, hochpräzisen modularen Systeme)
  • VNM-Simulation (leistungsstarke Industrieaktoren mit umfangreicher Softwareunterstützung)
  • ProSimu (französischer Hersteller, bekannt für erschwingliche 3- und 5DOF-Lösungen)
  • DOF-Wirklichkeit (preisgünstigere Systeme für den Privatkundenmarkt)

Die Installation eines Bewegungssystems erfordert in der Regel technische Kenntnisse und eine sorgfältige Anpassung. Sie müssen sich Gedanken über die Kalibrierung, die Softwareintegration und in manchen Fällen sogar über die Verstärkung Ihrer Anlage oder Ihres Fußbodens machen. Auch Geräusche und Vibrationen sind in einer Wohnumgebung zu berücksichtigen.

Für viele Sim-Racer ist Motion das ultimative Upgrade - aber nur, wenn der Rest Ihres Setups bereits auf dem neuesten Stand ist. Motion bringt keinen Mehrwert, wenn Ihre Grundeinstellungen oder Hardware nicht stabil und präzise sind. In Kombination mit hochwertiger VR, Windsim oder taktilem Feedback entsteht jedoch ein Erlebnis, das kaum von einem echten Auto auf der Strecke zu unterscheiden ist.

Preisspanne: von 2.000 € bis weit über 10.000 €, je nach System und Konfiguration

Motion Rigs sind in der Regel nur dann interessant, wenn Ihr Setup bereits komplett ist und Sie das Beste aus Ihrem Simulationserlebnis herausholen wollen. Sie werden von Autoren von Inhalten, professionellen Fahrern und Rennsimulationszentren geliebt.

Ob Sie gerade erst anfangen oder die Messlatte immer höher legen, es gibt ein Sim-Racing-Cockpit, das perfekt zu Ihrem Niveau und Ihren Ambitionen passt. Im nächsten Schritt müssen Sie entscheiden, welche Spezifikationen für Sie am wichtigsten sind.

Profis

  • Ultimativ realistische Erfahrung
  • Nützlich für Training und Rennanalyse

Nachteile

  • Sehr kostspielig
  • Zusätzliche Wartung und technische Kenntnisse erforderlich
  • Nimmt viel Platz in Anspruch

Worauf ist beim Kauf eines Cockpits zu achten?

A Cockpit kaufen Sie es nicht einfach. Wenn Sie also auf halbem Weg zu Ihrem Upgrade feststellen, dass Ihr Rahmen nicht mit Ihrem neuen Direktantriebsrad zurechtkommt, dann haben Sie ein Problem. Ich empfehle daher dringend, nicht an Ihrem Renncockpit zu sparen. Dies ist der Teil Deines Renncockpits, den Dein niemals nicht mehr aufrüsten müssen 😉 Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Punkte, die zu beachten sind.

1 - Steifigkeit und Verarbeitungsqualität

Je schwerer und leistungsfähiger Ihr Rad und Ihre Pedale sind, desto wichtiger ist es, dass Ihr Cockpit stabil ist. Lenker mit Direktantrieb und Pedale mit Wägezellen erzeugen hohe Kräfte - wenn Ihr Rig dann anfängt, sich zu biegen oder zu wackeln, verlieren Sie nicht nur die Immersion, sondern auch die Präzision. Aluminium-Profil-Rigs sind hier der Goldstandard, aber auch im Stahlsegment gibt es eine gute Auswahl, solange man auf Materialstärke und Drehmomentpunkte achtet.

2- Verstellbarkeit und Ergonomie

Eine gute Sitzhaltung ist wichtig, vor allem bei längeren Fahrten. Können Sie den Lenker näher heranziehen? Die Pedale in den richtigen Winkel stellen? Können Sie die Höhe und Neigung des Sitzes einstellen? Cockpits mit einem festen Winkel oder eingeschränkten Verstellmöglichkeiten können auf Dauer zu Unbehagen oder sogar zu Verletzungen führen. Wählen Sie daher ein Cockpit, das sich an Ihren Körper anpasst - und nicht umgekehrt.

3- Zukunftssicherheit

Ihr derzeitiger Aufbau ist wahrscheinlich nicht Ihre Endstation. Vielleicht möchten Sie später einen Schalthebel, eine Handbremse, eine Knopfleiste oder sogar eine Bewegung hinzufügen. Wählen Sie also ein Cockpit, das bereit für Wachstum. Beachten Sie das Vorhandensein von montagegates, Profilen oder Erweiterungsmodulen. Marken wie Sim-Lab und Trak Racer bieten zum Beispiel zahlreiche Zubehör- und Erweiterungsmöglichkeiten.

4- Format und Nutzung des Raums

Einige Cockpits sind faltbar oder mobil, während andere buchstäblich ein Möbelstück sind, das einen festen Platz braucht. Messen Sie den verfügbaren Platz sorgfältig aus. Berücksichtigen Sie nicht nur die Abmessungen des Cockpits selbst, sondern auch den Platz um das Cockpit herum, um bequem ein- und aussteigen zu können. Ein Cockpit, das technisch perfekt ist, aber in der Praxis nicht passt, wird Sie am Ende enttäuschen.

5- Mon1TP3Komfort und Unterstützung

Der Zusammenbau einer Anlage kann eine Freude sein - oder ein Albtraum. Überprüfen Sie, ob klare Handbücher enthalten sind, ob montagevideos verfügbar sind und ob Sie Hilfe bekommen können, wenn Sie nicht weiterkommen. Auch die Community rund um eine Marke ist Gold wert. Aktive Discord-Server, Facebook-Gruppen oder Foren können Ihnen eine Menge Frust (und Zeit) ersparen! Die Rennsimulator-Community ist sehr hilfsbereit und aufmerksam, also nutzen Sie das aus!

Ein Cockpit ist mehr als nur ein Rahmen: Es ist die Grundlage für Ihr Simulationserlebnis. Wenn Sie sich im Vorfeld mit diesen Aspekten befassen, stellen Sie sicher, dass Sie bald nicht nur komfortabel und stabil fahren, sondern auch auf alles vorbereitet sind, was Sie in Zukunft an Ihrem Rigg hinzufügen möchten.

Rennsimulator-Cockpit

Mein Rat: Beginnen Sie klug und bauen Sie Schritt für Schritt auf.

Möchten Sie mit dem Sim-Rennsport beginnen? Dann lautet mein wichtigster Rat: sparen Sie nicht am Cockpit. Ganz im Ernst. Es ist vielleicht nicht der glamouröseste Teil Ihrer Einrichtung, aber es ist das Fundament, auf dem alles ruht. Wenn dieses Fundament nicht stimmt, werden Sie mit Instabilität, schlechter Einstellung und Frustration konfrontiert sein.

Als ich selbst anfing, entschied ich mich sofort für eine Sim-Lab P1-X - der vorherigen Generation. Und ja, es kostet mehr als ein durchschnittliches Einsteiger-Cockpit. Aber ich habe es nicht einen Moment lang bereut. Ich habe es sogar monatelang nur mit einem Logitech G29 benutzt, das ich unter meinen IKEA-Schreibtisch geschoben habe, auf dem ich meinen Bildschirm hatte. Es hat perfekt funktioniert. Und warum? Weil der Rahmen stabil, modular und zukunftssicher war. Ich wusste: Das muss ich nie wieder austauschen.

Das Schöne an Rennsimulationen ist, dass Ihr Fahrzeug nie "fertig" ist. Man baut, man verbessert, man personalisiert. Bei mir wuchs es langsam zu einem Traum-Setup heran - teilweise dank Upgrades, teilweise dank kreativer DIY-Projekte. Von Tastenkastenhalterungen über Windsim bis hin zu individuellen Monitorarmen: Alles ist möglich, solange die Grundlagen stimmen.

Wählen Sie also ein Gerät, mit dem Sie mitwachsen können. Fangen Sie klein an, wenn es sein muss, aber entscheiden Sie sich nicht für schwachen Stahl oder wackelige Konstruktionen, nur weil Sie es erst einmal ausprobieren wollen, um zu sehen, ob es etwas für Sie ist. Wenn Sie wirklich Rennen fahren wollen, müssen Sie auch in der Lage sein, zu lenken, zu bremsen und richtig zu sitzen. Und dafür braucht man ein Cockpit.

Rennsimulator-Cockpit

Fazit - Das richtige Cockpit macht mehr aus, als man denkt

Ein Cockpit ist das Fundament Ihres Sim-Rigs. Ohne ein solides Fundament werden Sie nie das Beste aus Ihrem Lenkrad oder Ihren Pedalen herausholen können. Sie brauchen Stabilität, um mit Zuversicht voranzukommen - egal ob Sie gerade erst anfangen oder in einer Liga fahren.

Was ich im Laufe der Jahre gelernt habe: Der Aufbau eines Sim-Rigs ist kein Sprint, sondern eine Reise. Jedes Upgrade, jede Optimierung trägt zu etwas bei, das sich besser und besser anfühlt. Es ist ein Prozess der Entdeckung, Anpassung und kontinuierlichen Verbesserung. Manchmal mit Frustration, oft mit Zufriedenheit. Und alles beginnt mit der Wahl eines Cockpits, das einem nicht im Weg steht, sondern mit einem wächst.

Achten Sie also nicht nur auf das Preisschild. Denken Sie an Ihre Ziele, wie oft Sie fahren und wo Sie wachsen wollen. Beginnen Sie, wenn nötig, mit einfachen Mitteln, aber investieren Sie klug. Wählen Sie Qualität, zum Beispiel Sim-Labor oder Trak Racer. Das richtige Rennsimulator-Cockpit verschafft Ihnen nicht nur einen Vorteil auf der Rennstrecke, sondern auch das Selbstvertrauen, etwas zu bauen, das wirklich Ihnen gehört.

Sie brauchen Hilfe bei der Auswahl? Lassen Sie es uns wissen. Wir helfen Ihnen gerne auf dem Weg zu Ihrer idealen Einrichtung.

Wilco Verhaegh

Vor über 18 Jahren begann meine Leidenschaft für Rennsimulationen mit Grand Prix 4. Meine Leidenschaft für Rennsport, Motorsportfotografie und Gaming kennt keine Grenzen. Mit Motorsport-Pictures.com halte ich Rennwagen auf Film fest. Außerdem bin ich stolz auf mein Buch 'Mastering The Art Of Sim Racing', in dem ich mein Wissen und meine Erkenntnisse mit aufstrebenden Sim-Racern weltweit teile!

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