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Die Pimax Kristall Licht ist eine der jüngsten Ergänzungen des immer größer UND besser werdenden Angebots an VR-Headsets, wobei Pimax auch das Kristall-Licht und Super ein echter Hit. Mit einem Gewicht von nur 590 Gramm und einer beeindruckenden Auflösung von 2880 x 2880 Pixeln pro Auge wurde dieses VR-Headset speziell für Sim-Racer, Flugsimulatoren und VR-Enthusiasten entwickelt, die auf der Suche nach einer gestochen scharfen Grafik sind, ohne die Masse der bisherigen Modelle zu haben. Doch wie schlägt sich dieses Headset in der Praxis und ist es ein realistisches Upgrade für Sim-Racer?

Für diese review habe ich die Pimax Crystal Light ausgiebig in meinem eigenen Sim-Rig mit mehreren beliebten Simulationsspielen getestet, darunter hauptsächlich Automobilista 2 und Le Mans Ultimate. Aber natürlich habe ich auch RaceRoom, iRacing und kurz EA Sports WRC getestet. Meine Erwartungen im Vorfeld waren hoch, da dies meine erste VR-Erfahrung seit etwa fünf Jahren war. Pimax ist für seinen innovativen Ansatz und seine beeindruckenden technischen Daten bekannt, aber auch für eine oft etwas krude Benutzererfahrung. Die Frage ist: Wird die Crystal Light diesem Anspruch gerecht? Lasst es uns herausfinden!

Pimax Crystal Light Sim Racing

Dieses Headset wurde mir von Pimax für review-Zwecke zur Verfügung gestellt, um es mehrere Monate lang ausgiebig zu testen. Es ist erwähnenswert, dass Pimax in keiner Weise den Inhalt oder meine Meinung in diesem review beeinflusst hat.

Meine Hardware

Übrigens ist es gut zu erwähnen, mit welcher Hardware ich dieses VR-Headset getestet habe: Für dieses review habe ich das Pimax Crystal Light auf meinem ziemlich leistungsstarken Gaming-Setup getestet, bestehend aus einem Intel i7 12700K, a MSI GeForce RTX 4090 Gaming Trio 24GB und 64 GB RAM. Trotz dieser leistungsstarken Spezifikationen erwies sich die optimale Leistung in VR als stark abhängig von Software, Einstellungen und Systemoptimierung. Aber dazu später mehr!

  • 3% AUS
     Pimax Kristall Licht
    simracinghub
    Kopiert

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    • 2880 x 2880 Auflösung pro Auge
    • Breites FOV von bis zu 130° diagonal
    • Bildwiederholfrequenz bis zu 120 Hz
    • Leichtes Design mit Inside-Out-Tracking
    • QLED + Mini-LED-Display mit optionaler lokaler Dimmung

Unboxing & Erste Eindrücke

Das Pimax Crystal Light wird in einem schlanken, stabilen Karton mit Schaumstoffschutz um das Headset herum geliefert. Was beim Auspacken auffällt, ist das relativ große, aber leichte Design. Das Material fühlt sich solide an: eine Mischung aus mattem Kunststoff und gummierter Oberfläche um die Gesichtsmaske.

Die Passform scheint auf den ersten Blick in Ordnung, obwohl die Gesichtsdichtung auf der dünnen Seite ist. Das Halo-Gurtzeug fehlt - dieses Modell verwendet ein elastisches Band.alles sieht ordentlich aus und ist solide verpackt. Das Ganze macht einen hochwertigen Eindruck in Bezug auf Qualität und Verarbeitung. In der Schachtel finden wir:

  • Das Headset selbst
  • Zwei Kontrolleure
  • Zwei USB-C-Kabel (Daten + Strom)
  • Ein Netzadapter
  • Reinigungstuch
  • Ein kurzer Leitfaden
Pimax Kristall-Licht review

Einrichtung

Die Ersteinrichtung des Pimax Crystal Light ist denkbar einfach. Sie schließen das Headset einfach über einen USB-Anschluss und einen DisplayPort an Ihre GPU an - und fertig. Dieser grundlegende Prozess ist buchstäblich Plug-and-Play und fühlt sich fast kindlich einfach an. Innerhalb weniger Minuten ist das Headset physikalisch angeschlossen und wird von Ihrem System erkannt. Hier gibt es absolut nichts zu bemängeln.

Herausforderung der doppelten Einrichtung

Allerdings wird die Sache etwas komplexer, wenn man wie ich sowohl ein Triple-Monitor-Setup als auch ein VR-Headset verwendet. In meinem Fall bedeutet das, dass ich jedes Mal zwei der drei Monitore von meiner GPU trennen muss, um den DisplayPort für den Pimax freizugeben. Und das bedeutet, dass ich hinter meinen Simulator kriechen, die DisplayPort-Kabel austauschen und dann alles neu starten muss. Das macht den Wechsel von Bildschirm zu VR ziemlich umständlich - vor allem, wenn man spontan eine kurze VR-Session fahren will.

Natürlich ist dies kein Problem, das mit dem Headset selbst zusammenhängt. Die meisten Rennsimulanten entscheiden sich entweder für ein festes Monitor-Setup (einfach, gebogen oder dreifach) oder komplett auf VR umsteigen. Aber in meiner Situation, in der ich gerne beides benutze, ist dieser physische Umschaltvorgang ein definitives Hindernis. Ein schneller Wechsel kommt nicht in Frage; er erfordert Vorbereitung, Kabelmanagement und ein paar Minuten "Vorbereitung", bevor man loslegen kann.

Für die meisten Benutzer wird dies kein Problem darstellen, aber wenn Sie - wie ich - ein Dual-Setup verwenden, sollten Sie dies berücksichtigen. Ein DisplayPort-Switch oder ein zusätzlicher GPU-Sockel könnte das Problem möglicherweise lösen, aber in der Praxis wird es immer noch eine manuelle Aufgabe sein.

Pimax Kristall-Licht

Interpupillarer Abstand (IPD) - kleines Detail, großer Unterschied

IPD steht für Augenabstand - Einfach ausgedrückt: der Abstand zwischen Ihren beiden Pupillen. Es scheint ein kleines Detail zu sein, aber die korrekte Einstellung Ihrer IPD ist entscheidend für ein scharfes und komfortables VR-Erlebnis. Wenn dieser Abstand nicht korrekt ist, sind die Linsen nicht richtig auf Ihre Augen ausgerichtet, was zu einem verschwommenen Bild und in vielen Fällen sogar zu Reisekrankheit führt.

Das Pimax Crystal Light bietet eine manuelle IPD-Einstellung von 58 bis 72 mm, die über einen Knopf an der Seite des Headsets erfolgt. Dies funktioniert schnell und einfach und ermöglicht es Ihnen, das Headset genau an Ihr Gesicht anzupassen. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren IPD-Wert richtig messen, bevor Sie mit dem Tragen beginnen - so können Sie von Anfang an das Beste aus der Sehqualität herausholen und Unannehmlichkeiten vermeiden. Ein guter Start macht den Unterschied zwischen "Spaß" und "voll eintauchen" aus.

Pimax Kristall Licht

Das Pimax Crystal Light ist ein High-End-PCVR-Headset, das für Menschen entwickelt wurde, die maximale Bildqualität und ein breites Sichtfeld suchen. Und das macht das Crystal Light perfekt für Sim-Racer!

Mit einer gestochen scharfen Auflösung, QLED-Bildschirmtechnologie und Bildwiederholraten von bis zu 120 Hz bietet dieses Headset alles für ein immersives und detailliertes VR-Erlebnis. Im Folgenden liste ich die wichtigsten Funktionen dieses VR-Headsets auf und zeige Ihnen, was dieses Headset wirklich auszeichnet.

Preis des Pimax Crystal Light

Der Gesamtpreis des Pimax Crystal Light beträgt 853 €, aber Pimax hat sich für eine auffällige Zahlungsstruktur entschieden. Sie zahlen 579 € im Voraus, gefolgt von einer obligatorischen Prime-Mitgliedschaftsgebühr von 11,39 € pro Monat für 24 Monate. Die Aktivierung und Bezahlung erfolgt über die Pimax Play-Software nach Erhalt des Headsets.

Pimax Prime ist ein Mitgliedschaftsprogramm, das Nutzern einen erschwinglichen Zugang zu leistungsstarker Hardware, Software-Updates und umfassendem Kundensupport bietet. Es zielt darauf ab, den Besitz von VR erschwinglicher zu machen, ohne Kompromisse bei Qualität oder Support einzugehen.

Dieser Ansatz ist zwar etwas umständlich und man ist an eine monatliche Verpflichtung gebunden, aber er macht den Einstiegspreis niedrig und das Headset zugänglicher. Eine Konstruktion, die man anderswo nicht so leicht sieht, die aber - vorausgesetzt, man weiß, worauf man sich einlässt - einen interessanten Weg darstellt, High-End-VR erschwinglich zu halten.

Beste Wahl
Pimax Kristall Licht

Spezifikationen

  • PCVR
  • Auflösung: 2880 x 2880 pro Auge
  • Bildpunkte pro Grad (PPD): 35
  • Anzeige: QLED + Mini-LED, mit optionaler lokaler Dimmung
  • Aktualisierungsraten: 60, 72, 90, 120 Hz
  • Sichtfeld (FOV): 130° diagonal, 115° horizontal, 105° vertikal
  • Material der Linse: Glas
  • Objektiv-Typ: Asphärisch
  • Verfolgungsmodus: 6DoF Inside-Out-Tracking
  • IPD (Interpupillarer Abstand): Manuell einstellbar von 58-72 mm
  • Foveated Rendering: Behoben (Version 2.0)
  • Kompatibel mit Lighthouse Faceplate: Ja
  • Eye Tracking: Nicht vorhanden
  • Gewicht: 815g (nur Headset)
  • Audio: Integriertes Audio, 3,5-mm-Buchse, 2x Mikrofon
  • Kompatibel mit DMAS-Audiomodul: Ja

Verarbeitungsqualität und Finish

Pimax hat sich bei der Entwicklung des Crystal Light eindeutig darauf konzentriert, Gewicht zu sparen - und das spiegelt sich auch in der Wahl der Materialien wider. Während einige High-End-Headsets Aluminium oder Carbon für zusätzliche Steifigkeit verwenden, entscheidet sich Pimax für Kunststoff in Kombination mit Gummiakzenten. Trotz dieses leichteren Ansatzes fühlt sich das Headset erstaunlich solide an. Kein Knarzen, kein Biegen: Das Ganze ist solide. Selbst die Anschlüsse, einschließlich des DisplayPort-Kabels, sind ordentlich verstaut und fest angebracht. Obwohl Letzteres - wie bei fast jedem VR-Headset - eine Quelle der Frustration bleibt, aber dazu später mehr.

Die mitgelieferten Controller sind einfach, leicht und liegen gut in der Hand. Für Rennsimulationen werden sie kaum benötigt, aber für die Navigation durch die Menüs in Pimax Spiel und SteamVR, sie funktionieren reibungslos und intuitiv. Ich persönlich bevorzuge die Maus für die Steuerung im Spiel, aber für die Navigation in den Menüs funktioniert es sehr gut. Verwenden Sie dieses Headset nur für Rennsimulationen? Dann würde ein Controller eigentlich ausreichen.

Auf der Oberseite des Headsets finden Sie zwei physische Tasten: eine zum Ein- und Ausschalten des Displays und eine für die Lautstärke. Letztere ist bei der ersten Benutzung etwas unklar, da sie weder ein Symbol noch eine Beschriftung hat. Außerdem fühlen sich die Tasten etwas billig an und lassen das taktile Feedback vermissen, das man von einem Premium-Produkt erwarten würde. Hier hat man sich eindeutig für Einfachheit und Gewichtsersparnis entschieden und nicht für Luxusausführungen. Schließlich finden Sie auf der linken Seite des Headsets eine weitere diskrete Taste zum Einstellen der Interpupillarer Abstand (IPD) manuell einstellbar. Sie ist dezent versteckt, aber leicht zugänglich.

Alles in allem ist die Verarbeitungsqualität des Crystal Light solide und funktionell. Es ist kein Luxusprodukt in Bezug auf die Verarbeitung und alle Anstrengungen wurden unternommen, um das Gewicht so minimal zu halten, aber solide genug für den intensiven Gebrauch. Die getroffenen Entscheidungen sind überwiegend leistungsorientiert.

Integriertes Audio

Das Pimax Crystal Light verfügt über ein integriertes Audiosystem, zwei Mikrofone und eine 3,5-mm-Buchse für diejenigen, die ihr eigenes Headset verwenden möchten. Die Standard-Soundqualität ist gut und mehr als ausreichend für ein überzeugendes und realistisches Rennerlebnis. Motorgeräusche, Randsteine und Umgebungsgeräusche werden klar und räumlich wiedergegeben, was die Immersion erhöht.

Pimax Kristall Licht

Was mir persönlich sehr gut gefällt, ist, dass die Audiolösung die Ohren nicht wie herkömmliche Kopfhörer abdeckt. Das sorgt für weniger Druck und ein luftigeres Gefühl bei langen Sessions, während man trotzdem voll in den Sound der Simulation eintaucht.

Anzeige und Auflösung

Was die technischen Daten angeht, ist das Crystal Light eines der besseren VR-Headsets, die es derzeit gibt. Die Bildqualität des Pimax Crystal Light ist schlichtweg umwerfend. Mit einer Auflösung von 2880 x 2880 Pixeln pro Auge und einem Pixel-pro-Grad (PPD) von 35 liefert das Headset außergewöhnlich scharfe und detaillierte Bilder. Texte auf dem Armaturenbrett, Randsteine und Gummistreifen werden gestochen scharf dargestellt. Vor allem das Fehlen des 'Fliegengittertür-Effekt sorgt für eine kristallklare Anzeige ohne sichtbare Pixelstruktur. Dies trägt direkt zur Präzision und Kontrolle während des Rennens bei.

Das QLED + Mini-LED-Display sorgt in Kombination mit Local Dimming für tiefe Schwarztöne und leuchtende Farben. Besonders in kontrastreichen Situationen - wie bei Rennen in der Dämmerung oder bei Nacht - kommt diese Technologie voll zur Geltung. Die Lichtverteilung ist gleichmäßig und die Helligkeit hervorragend, ohne dass helle Elemente überbelichtet werden.

Das Besondere am Pimax Crystal Light für Rennsimulationen sind die Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz und das große Sichtfeld von 130° in der Diagonale (115° horizontal, 105° vertikal). Eine hohe Bildwiederholfrequenz ist entscheidend für die flüssige, natürliche Wiedergabe von schnellen Lenk-, Brems- und Seitwärtsbewegungen. Niedrigere Frequenzen können zu Bewegungsunschärfe oder einem verlangsamten Gefühl führen - etwas, das Sie bei einer Rennsimulation definitiv nicht wollen.

Das weite Sichtfeld vergrößert Ihre periphere Sicht erheblich, was Ihr Situationsbewusstsein auf der Rennstrecke stark verbessert. Sie sehen Gegner früher im Augenwinkel, haben ein besseres Gefühl dafür, wo sich Ihr Auto befindet und erleben das Cockpit in einem realistischen Maßstab. Kein Tunnelblick, sondern eine Panoramaperspektive, die einem echten Fahrerlebnis sehr viel näher kommt.

Kurz gesagt: Die Kombination aus hoher Auflösung, leistungsfähiger Display-Technologie, schnellen Bildwiederholraten und breitem Sichtfeld macht das Crystal Light zu einem der fesselndsten visuellen Erlebnisse, die man als Sim-Racer haben kann. Es fühlt sich nicht nur so an, als säßen Sie im Auto - es überzeugt Ihr Gehirn davon, dass Sie tatsächlich dort sind.

Pimax Kristall-Licht review

Gewicht und Komfort

Die Pimax Kristall Licht ist erstaunlich komfortabel zu bedienen. Trotz seines relativ hohen Gewichts von 815 Gramm fühlt sich das Headset dank der guten Gewichtsverteilung solide und stabil an, ohne Druckstellen oder Unbehagen. Während längerer Simulationssitzungen blieb das Headset bequem an seinem Platz, ohne dass ich das Gefühl hatte, es jedes Mal anpassen oder neu einstellen zu müssen. Die einzige Unannehmlichkeit, die ich erlebte, war das Austrocknen der Kontaktlinsen.

Das Einstellen des Headsets ist einfach und intuitiv. Das elastische Band lässt sich schnell an die Form und Größe Ihres Kopfes anpassen und bietet ausreichend Halt, ohne zu drücken. Sie setzen es einfach auf, stellen die Spannung mit den Klettverschlüssen ein, drehen den Knopf auf der Rückseite und fertig. Einfach und effektiv!

Da ich das Headset ausschließlich für Rennsimulationen verwendet habe, bei denen man sich relativ wenig bewegt, blieb alles ordentlich an seinem Platz. Für diese Art der Nutzung ist der Komfort also mehr als ausreichend, obwohl die Rennsimulatorstuhl die Sie verwenden, verursachen Unannehmlichkeiten.

Der Schaum um die Flachdichtung fühlt sich weich an und verursacht keine Irritationen, auch nicht bei langen Sitzungen. Der Lichtaustritt ist minimal, je nach Gesichtsform, und das Headset passt sich gut an das Gesicht an. Der Komfort ist fett. Das Crystal Light lässt sich schnell einstellen, und wenn es erst einmal richtig sitzt, ist es genau das, was Sie wollen, wenn Sie sich voll und ganz auf Ihre Rennsimulation einlassen wollen.

Leistung: beeindruckend, aber anspruchsvoll

Pimax Crystal Light hat zwar visuell viel zu bieten, ist aber definitiv kein Leichtgewicht, wenn es um die PC-Systemanforderungen geht. Selbst auf einer einigermaßen leistungsstarken Simulationsplattform ist es eine Herausforderung, eine konstant hohe Leistung zu erzielen. Die hohe Auflösung und das weite Sichtfeld sind großartig für das Erlebnis, stellen aber auch hohe Anforderungen an Ihre GPU und CPU.

Eines der häufigsten Probleme ist das Stottern - kurze Schluckaufs bei der Bildwiedergabe, bei denen die Bilder vorübergehend stecken bleiben oder nicht flüssig wiedergegeben werden. Das fühlt sich an, als ob das Bild kurz "einfriert" oder sich ruckartig bewegt, und kann die Immersion erheblich stören. Besonders auffällig ist dies bei schnellen Lenkbewegungen oder beim Blick zurück ins Cockpit.

Außerdem kommt es regelmäßig zu einem FPS-Drop (Frame-Rate-Drop), bei dem die Anzahl der Bilder pro Sekunde vorübergehend sinkt. Dies führt zu einem weniger flüssigen Spielerlebnis und ist vor allem in schwierigeren Situationen wie starkem Verkehr, Regenrennen oder grafikintensiven Strecken zu beobachten. Auch der Start der VR-Sitzung kann manchmal langsam sein, insbesondere beim Wechsel zwischen Monitor- und VR-Modus.

Pimax Kristall-Leuchte review

In der Praxis stelle ich oft fest, dass ich leider mehr Zeit damit verbringe, die Einstellungen zu optimieren, als mir lieb ist. Die richtige Balance zwischen Leistung und visueller Qualität zu finden, ist ein ständiger Prozess. Manchmal läuft alles reibungslos und sieht auf hohen Einstellungen wunderschön aus, aber die nächste Sitzung - mit genau denselben Einstellungen und der gleichen Umgebung - kann plötzlich von heftigen Leistungseinbrüchen begleitet sein. Das macht die Sache unberechenbar und frustrierend.

Es ist schade, dass man immer wieder gezwungen ist, die Grafikeinstellungen herunterzudrehen, da dies auf Kosten des beeindruckenden visuellen Erlebnisses geht, das Crystal Light gerade auszeichnet. Vor allem, wenn man, wie ich, kein tiefes technisches Wissen über VR-Optimierung hat, fühlt es sich oft wie Rätselraten an.

Zum Glück gibt es einen Lichtblick: Nach einer Neuinstallation von Windows 11 konnte ich eine deutliche Verbesserung der Stabilität und Leistung feststellen. Das zeigt, dass definitiv Potenzial vorhanden ist, vorausgesetzt, Ihr System wird ordnungsgemäß gereinigt und optimiert. Aber es bleibt eine Schande, dass man so viel investieren muss, um das Beste daraus zu machen - denn diese Immersion ist es absolut wert, wenn alles richtig läuft.

Die Leistung hängt also stark von Ihrer Hardware, den Einstellungen und der Optimierung des Spiels selbst ab. Mit ein wenig Optimierungsarbeit lässt sich eine Menge erreichen, aber erwarten Sie nicht, dass Sie alles ohne Kompromisse auf Ultra laufen lassen können. Crystal Light belohnt leistungsstarke Systeme, deckt aber auch gnadenlos seine Schwächen auf.

Software

Das Pimax Crystal Light wird über seine eigene Softwareumgebung gesteuert Pimax SpielenHier können Sie unter anderem die Bildwiederholfrequenz, die Helligkeit, die lokale Dimmung und andere Bildeinstellungen anpassen. Auch Firmware-Updates werden über diesen zentralen Hub durchgeführt. Die Benutzeroberfläche ist klar, modern und intuitiv. Alle Menüs sind logisch aufgebaut und einfach zu bedienen - auch in VR.

Das heißt: Es dauert eine Weile, bis man sich mit der Funktionsweise von Pimax Play und der VR-Umgebung selbst vertraut gemacht hat. Vor allem, wenn Sie neu in der VR sind oder von einer einfacheren Plattform umsteigen, braucht es Zeit, um die verschiedenen Optionen zu verstehen und sie effizient zu nutzen.

Neben Pimax Play verwendet man in der Praxis oft SteamVR als Zwischenschicht, um seine Spiele zu starten und das Tracking einzurichten. Meiner Erfahrung nach funktioniert SteamVR tendenziell stabiler und ich wähle dies normalerweise als Standard. Pimax Play ist praktisch für grundlegende Einstellungen, fühlt sich aber noch nicht so ausgereift oder robust an wie andere VR-Plattformen.

Daher kann sich die Kombination von zwei Software-Ebenen manchmal etwas umständlich anfühlen, aber mit ein bisschen Eingewöhnung funktioniert das Ganze gut. Man merkt, dass sich die Software noch in der Entwicklung befindet - funktionell und optisch in Ordnung, aber hier und da fehlt es noch an der Raffinesse und Stabilität der etablierten Namen. Glücklicherweise veröffentlicht Pimax regelmäßig Software-Updates und Bug-Fixes.

Benutzererfahrung

Nach mehreren Monaten intensiver Nutzung ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Meine Erfahrungen mit dem Pimax Crystal Light sind gemischt. Auf der Hardwareseite gibt es wenig zu bemängeln: Es ist ein beeindruckendes Stück Technik. Meine allererste VR-Sitzung - in einem Hypercar in Imola in Automobilista 2 - war geradezu sensationell. Das Gefühl von Geschwindigkeit, Tiefe und Präsenz ist unvergleichlich. Man ist völlig in den Moment eingetaucht und hat das Gefühl, wirklich dabei zu sein. unter im Auto sitzend. Das sind die Momente, in denen VR ihr wahres Potenzial zeigt, und genau das ist es, wofür man immer wieder zurückkommen möchte.

Aber leider ist nicht alles rosig. Die Software ist immer wieder eine Quelle der Frustration. Es dauert oft länger als einem lieb ist, das Headset zum Laufen zu bringen: Neustart, Neukonfiguration, Zurücksetzen der Sicherheitsgrenzen. Das unterbricht den Fluss und nimmt einer kurzen Rennsession die Spontaneität. Es kommt nicht selten vor, dass ich mehr Zeit damit verbringe, den virtuellen Bildschirm richtig zu positionieren, als tatsächlich Rennen zu fahren. Und das scheint nicht ganz der Sinn der Sache zu sein.

Das größte Ärgernis? Die Empfindlichkeit des Tracking- und Begrenzungssystems. Selbst die kleinste Bewegung - wie das leichte Zurückschieben des Stuhls oder das kurzzeitige Abnehmen des Headsets - kann dazu führen, dass das System denkt, man befände sich außerhalb des Spielbereichs. Die Folge: Alles wird zurückgesetzt. Unglaublich, was für ein frustrierender Prozess das ist! Ich habe auch regelmäßig das Problem, dass der Bildschirm nicht zentriert ist. Ich sitze dann zum Beispiel auf meinem Rennsitz und muss ganz nach unten schauen, um den Bildschirm in der Ferne zu sehen. Unglaublich zeitraubend und frustrierend.

Auch körperlich ist das Crystal Light kein kleiner Junge. Das Gewicht ist gut verteilt und das Headset ist bequem - besonders in Kombination mit meinem bisherigen Sim-Racing-Sitz, dem Sim-Lab Geschwindigkeit 1. Darin hatte ich volle Bewegungsfreiheit und konnte meinen Kopf ohne Probleme drehen. In meinem jetzigen O-Rouge Kalte Fusion C2 ist leider eine andere Geschichte. Die breiten Kopfstützen dieses Sitzes führen dazu, dass das Headset regelmäßig an die Seiten stößt, was die Kopfdrehung einschränkt. Das sollte man bedenken, wenn man einen Sattel mit integrierter Kopfstütze hat. Schade, denn auf diese Weise hat man nicht den besten Nutzen, wenn man nebeneinander auf einer Geraden fährt und nach links und rechts schauen muss, um zu sehen, ob ein Auto neben einem ist und wie viel Platz es gibt.

Und dann ist da noch das Kabel. Das einzelne, dicke Kabel an der Rückseite des Headsets ist in manchen Fällen ein wenig zu stark ausgeprägt. Es ist zwar ein Pluspunkt, dass das Kabel nicht weniger als 5 Meter lang ist, aber trotzdem bleibt es oft zwischen meinem Rücken, meiner Schulter oder meinem Stuhl hängen. Vor allem, wenn es irgendwo hängen bleibt oder am Stuhl vorbeischrammt, kann es die Immersion erheblich stören.

Alles in allem ist die Erfahrung, wenn sie funktioniert, fantastisch. Aber der Weg dorthin ist oft zu holprig. Wer technisch nicht versiert ist oder einfach nur schnell und ohne viel Aufhebens Rennen fahren will, kann mit diesem Headset schnell überfordert sein. Es handelt sich nicht um eine Plug-and-Play-Lösung. Wer bereit ist, Zeit in die Anpassung der Einstellungen, die Verwaltung der Software und die Behebung kleinerer Frustrationen zu investieren, erhält im Gegenzug ein leistungsstarkes VR-Erlebnis. Aber das ist keineswegs selbstverständlich.

Pimax Kristall Licht

Vorteile und Nachteile

Wie jedes Gerät hat auch das Pimax Crystal Light einige offensichtliche Stärken, aber auch einige Einschränkungen. Im Folgenden habe ich die wichtigsten Vor- und Nachteile aufgeführt, basierend auf meinen Erfahrungen mit dem Headset.

Profis

  • Gestochen scharfes Bild mit tiefen Kontrasten
  • Leichte und bequeme Passform
  • Starke Immersion in gut optimierten Simulationen
  • Unterschiedliche Bildwiederholfrequenzen 
  • Solide Verarbeitungsqualität 

Nachteile

  • Häufige Probleme mit der Verfolgung/Sicherheitsgrenze
  • Weniger geeignet für Anfänger
  • Nicht optimal kompatibel mit allen Rennsitzen

Schlussfolgerung: Pimax Crystal Light Review

Die Pimax Kristall Licht ist ein VR-Headset mit beeindruckendem Potenzial, aber es erfordert auch Hingabe. In Sachen Bildqualität und Immersion gehört dieses Modell zu den absoluten Spitzenreitern in seiner Preisklasse. Das visuelle Erlebnis ist scharf, kontrastreich und immersiv - besonders in gut optimierten Simulationen wie Automobilista 2 und Le Mans Ultimate schafft es das Crystal Light, Sie völlig in den Moment hineinzuziehen. Das Headset ist bequem und bietet, wenn alles richtig funktioniert, ein sensationelles Erlebnis.

Pimax Crystal Light VR-Headset
Geprüft
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Bewertung
4
Laufendes Angebot

Aber genau das ist der springende Punkt: wenn es funktioniert. Die Software ist derzeit das schwächste Glied im Ganzen. Instabilität, umständliche Konfiguration und häufiges Zurücksetzen der Sicherheitsgrenzen sorgen für Frustration und Zeitverlust. Gully

Für diejenigen, die ein unkompliziertes VR-Einstiegserlebnis suchen, ist dies keine offensichtliche Wahl, obwohl ich auch nicht wirklich beurteilen kann, wie das bei anderen VR-Headsets ist. Zum Glück gibt es Hoffnung und Pimax veröffentlicht regelmäßig neue Software-Updates mit Fehlerbehebungen und Optimierungen. Hoffentlich gelingt es Pimax, die Benutzererfahrung mit zukünftigen Updates zu verbessern, denn die Grundlagen sind stark und die Erfahrung atemberaubend und magisch.

Für den ernsthaften Sim-Racer, der vor technischen Spielereien nicht zurückschreckt und bereit ist, in die Optimierung seines Setups zu investieren, ist das Crystal Light ein beeindruckendes Teil der Ausrüstung. Trotz meines Dreifach-Bildschirm-Setups greife ich regelmäßig zum Headset - allein schon wegen des einzigartigen, allumfassenden Rennerlebnisses. Sobald alles so läuft, wie es sollte, sind die Ergebnisse atemberaubend. Die Intensität, der Realismus und das Gefühl der Präsenz sind unübertroffen. Und letztendlich ist das genau der Grund, warum wir Rennsimulationen lieben.

Pimax Crystal Light Bewertung

"Ein magisches Erlebnis!"

Auf der Grundlage der oben genannten Faktoren kommt Crystal Light zu einer Gesamtbewertung von 4,1. Eine Zahl, die dem Kompromiss zwischen guter Hardware, einer holprigen Benutzererfahrung, aber auch einem enorm realistischen und beeindruckenden Erlebnis gerecht wird. Ich bin davon überzeugt, dass die derzeitigen Unzulänglichkeiten vor allem auf die Software zurückzuführen sind, denn in Bezug auf die Hardware ist das Pimax Crystal Light eines der, wenn nicht sogar das beste VR-Headset, das derzeit ein beeindruckendes Erlebnis bietet.

Aber seien Sie realistisch: Dieses Headset ist leider keine Abkürzung zum VR-Erfolg, es ist ein Weg mit Unebenheiten - der glücklicherweise auch viele Belohnungen für diejenigen bietet, die durchhalten.

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Wilco Verhaegh

Vor über 18 Jahren begann meine Leidenschaft für Rennsimulationen mit Grand Prix 4. Meine Leidenschaft für Rennsport, Motorsportfotografie und Gaming kennt keine Grenzen. Mit Motorsport-Pictures.com halte ich Rennwagen auf Film fest. Außerdem bin ich stolz auf mein Buch 'Mastering The Art Of Sim Racing', in dem ich mein Wissen und meine Erkenntnisse mit aufstrebenden Sim-Racern weltweit teile!

de_DEDeutsch